November 2016

ERSTER LITERATURSALON  MIT NICKI PAWLOW

am 26 November, Samstag, 18.30

“Gibt es ein Talent zum Glück?”

 NICKI PAWLOW LIEST AUS IHREM FAMILIENROMAN
DER BULGARISCHE ARZT”

 

Und der erste Literatursalon in der Goethestrasse ist schon da!

Wie ändert Tod die Beziehung zu unseren Eltern? Kann Nähe entstehen dort wo keine Nähe da war? Wie schreibt man mit Liebe über das Leid, das durch den eigenen Vater erlebt wird?

Eine Lesung von Nicki Pawlow von ihrem Roman „Der bulgarische Arzt“ – großartig, tief, berührend.

Ein guter Anfang! Und vielen Dank an die tollen Gäste!

Vier Mal im Jahr werden wir uns dem Thema „Wer bin ich, wer sind wir?“ widmen und Autoren, vor allem aus den Bereichen Literatur und Film, die uns einfach begeistern, zu Lesungen und Gesprächen in unseren Räumen zu Hause einladen. So wollen wir einen neuen Raum öffnen und schaffen, in dem persönlich, kritisch und offen gesprochen wird, wo wir uns berühren lassen und neue Gedanken entstehen lassen können…

Es werden immer auch Lieblingsleckereien unserer Autoren frisch vorbereitet und gekocht und ein Glas Wein angeboten. Die anderen Überraschungen erfahren Sie bei uns, wenn Sie da sind.

„Mir fehlt das Talent zum Glück“, das sagt Wantscho, die Hauptfigur des Romans “Der bulgarische Arzt”.
Wantscho ist ein Mensch mit zwei Gesichtern: Was ihm als Psychiater gelingt, nämlich das seelische Leid anderer zu lindern, dem ist er selbst hilflos ausgeliefert. Und von seinem Unglück bleibt auch die Familie nicht verschont. Jahre später begibt sich Tochter Nelli auf Spurensuche: Wer war dieser Vater, der ihr ein Leben lang so nahestand und zugleich fremd blieb?

Der zweite Roman von Nicki Pawlow “Der bulgarische Arzt” erschien im August 2014 beim Langen-Müller Verlag in München. Dieser über drei Generationen hinweg erzählte Familienroman ist der Lebensgeschichte von Nicki Pawlows Vater nachempfunden, der in Bulgarien, in der DDR und in der Bundesrepublik Deutschland lebte und arbeitete.

“Flucht ist ihr Thema…Nicki Pawlow lässt im Buch das Bulgarien der sechziger Jahre auferstehen, das Leben in der DDR und die Zustände in der Psychiatrie, die Atmosphäre in der Bundesrepublik in den Siebzigern. Das gelingt ihr so gut und präzise, dass die 500 Seiten nicht langweilig werden.”
Dorothee Nolte, Der Tagesspiegel

Nicki Pawlow wurde 1964 in Köthen (Sachsen-Anhalt) als Tochter eines bulgarischen Vaters und einer deutschen Mutter geboren.
Sie wuchs im thüringischen Nordhausen auf.
1977 flüchtete die Familie in den Westen und siedelte sich in Rottweil (Baden-Württemberg) an, wo Nicki Pawlow ihr Abitur machte.
Anschließend studierte sie Politologie, Slawistik und Geschichte in München mit Abschluss Magister (1988).
Nach dem Mauerfall wechselte sie 1989 nach Berlin.
Seit Februar 2015 schreibt Nicki Pawlow regelmäßig Essays und Artikel für die Berliner Tageszeitung „Der Tagesspiegel“. Sie ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann und den drei gemeinsamen Kindern in Berlin. http://nickipawlow.de/

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