Hanauer Gespräche

„Hanauer Gespräche“ ist eine gemeinsame ehrenamtliche Initiative von drei Frauen: Greta Gancheva, Kulturmanagerin und Gründerin des Netzwerks für die Platensiedlung saloonY e.V. in Frankfurt, Vaska Zlateva aus Hanau und ich.

Das rechtsradikale und rassistische Attentat von Hanau am 19. Februar 2020 erschüttert uns alle. Auch die bulgarische Gemeinschaft in Deutschland ist erschüttert – zum ersten Mal ist ein Bulgare, Kaloyan Velkov, unter den Opfern.

Wir – Menschen aus Bulgarien, die in Deutschland leben – stellen fest, dass dieses Attentat ein Unbehagen in uns ausgelöst hat, wofür wir keine Sprache finden. Es sind Gefühle wie stumm und unsichtbar zu sein. Was liegt hinter diesem „Unsichtbarsein“?

Nach Gesprächen mit Zeugen und Angehörigen der Opfer in Hanau sowie mit anderen Menschen aus Bulgarien gehen wir dem Bedürfnis nach, einen Raum für Austausch und Reflexion zu schaffen, nach Innen wie nach Außen.

HANAUER GESPRÄCHE/РАЗГОВОРИ СЛЕД ХАНАУ ist eine Reihe, die am 19. September 2020 in Frankfurt am Main startete und an verschiedene Orten in Deutschland fortgeführt wird, etwa alle 2 Monate.

Das zweite Gespräch war online am 19. November 2020, 18.00-20.00.

Das dritte Gespräch war auch online am 18. Februar 2021, 18.00 – 20.00.

Das vierte Gespräch fand am 19.Juni 2021 in Köln-Müllheim statt (16.00-19.30).

Das fünfte Gespräch fand online statt – am 18.Mai 2022 – als ein Workshop für spontane Geschichten auf bulgarisch (работилница да спонтанни истории).

Mit der freundlichen Unterstützung von Netzwerk Politikatelier Bonn, der Südosteuropa Gesellschaft – Zweigstelle Köln/Bonn, Alt-Katholischen Gemeinde St.Cyprian in Bonn, St.Anthonius Kirche Köln-Müllheim und Christliche Sozialhilfe Köln, La Red Vernetzung und Integration Berlin u.a.

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